19.06.2018 um 19:30
A100 Talk3: Zukunftsweisende Mobilitätskonzepte
Mit Prof. Dr. Andreas Knie (Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel), Gernot Lobenberg (Berliner Agentur für Elektromobilität) und Max Schwitalla (Studio Schwitalla ).
In unserem dritten Talk zur „A100“ beleuchten wir Mobilitätskonzepte, die die Zukunftsfähigkeit unseres bisherigen – von Autos und Autobahnen dominierten – Verkehrsverständnisses grundsätzlich in Frage stellen und buchstäblich neue Wege für intelligentere und nachhaltigere Fortbewegungsmöglichkeiten eröffnen.
Prof. Dr. Andreas Knie ist seit 1996 Professor für Soziologie an der TU Berlin und beschäftigte sich vornehmlich mit Thematiken rund um die Frage Mobilität in der Automobilindustrie. Bereits seit 1988 ist er am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WBZ) tätig, welches sich mit Entwicklungen, Problemen und Innovationchancen moderner Gesellschaften befasst. 2006 gründete er das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ GmbH) zur praxisnahen Untersuchung von Innovationsprozessen im Mobilitätssektor und ist noch heute Geschäftsführer des Instituts.
Gernot Lobenberg ist seit 2011 Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO, eine führende Förderungsstelle im Bereich intelligente, nachhaltige und klimafreundliche Mobilität. Als Experte für Verkehr, Mobilität und Logistik strebt Lobenberg gemeinsam mit seiner Firma an, Berlin und Brandenburg zu einem internationalen und innovativen Vorbild für Elektromobilität zu machen. Als ausgebildeter Speditionskaufmann begann er sein Studium in Volkswirtschaft und Verkehrswesen. Nach Vollendung seines Studiums arbeitete er unter anderem für die Berliner IVU Traffic Technologies AG und die Daimler AG und wurde anschließend zum Leiter der Logistik-Initiative Hamburg, die er selbst mit aufbaute. Als gefragter Referent hält Gernot Lobenberg heute regelmäßig Vorträge zum Thema zukunftsorientierte Mobilität.
Max Schwitalla ist Gründer des interdisziplinären Architekturstudios „Studio Schwitalla“, welches sich mit Visionen von urbaner Mobilität und dem Erforschen der mobilen Gesellschaft mithilfe von visueller Kunst auseinandersetzt. Gemeinsam mit Mobilitätsanbietern wie Schindler Aufzüge, Audi oder e.GO Mobile werden Visionen für zukünftige Städte entwickelt, die den Menschen und nicht Mobilitätstechnologien (wie das Auto) in den Mittelpunkt stellen. Schwitalla studierte Architektur an der Universität Stuttgart und absolvierte seinen Master in Architektur an der ETH Zürich. Er arbeitete zuvor für Rem Koolhaas/OMA, Graft und HENN Architekten. Schwitalla referiert regelmäßig an Institutionen, wie der TU Berlin, der ETH Zürich, der TU Dresden, der AA London und dem Aedes Network Campus Berlin. Ausgezeichnet wurde er bereits mit dem Klaus Humpert Preis, dem Offlines, dem eVolo 06 und dem Tate in Space.
Foto: © Schindler Ltd / Studio Schwitalla
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